Logo Literaturszene Hanau

lenhart hans juergen

Lenhart, Hans‐Jürgen

*1954 · Hanau
Lebt in Frankfurt am Main

Lenhart, Hans‐Jürgen

Hans‐Jürgen Lenhart macht seit den 1990er Jahren Lesungen. Dabei arbeitet er synchron mit verschiedenen Darstellungsformen: Vortrag, Performance, Konzert und Kleinkunst. Als Mitglied der schreibenden Zunft engagiert er sich außerdem als Musikjournalist, Blogger, Redakteur. Er hat als Vortragender außerdem Erfahrungen als Lehrer, Radiomoderator, Redner auf Vernissagen und veranstaltet Bildvorträge zu Hanaus Stadtgeschichte.

Lenhart probiert viele Genres aus, steht aber vornehmlich in der Traditon des Sprachspiels. Deshalb wurde er entsprechend 1997 in der Reihe Experimentelle Texte von Prof. Riha an der Universität Siegen veröffentlicht. Seine Texte finden sich zudem in mehreren deutschen Schulbüchern oder Anthologien. Grafische Gestaltungen seiner Arbeiten wurden 1998 an der Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design ausgestellt.

Inzwischen hat Lenhart 13 Lesungsprogramme mit seinen Texten geschrieben, die teilweise auch im Hanauer Comoedienhaus aufgeführt wurden. Diese beinhalten sprachspielerische Lesungen zu Raymond Queneaus „Stilübungen“, Kurt Schwitters und dadaistischen Texten. Andererseits existieren auch Programme zu den Märchen der Brüder Grimm, dem Struwwelpeter, Goethe‐ und Schiller‐Parodien, aber auch Mystery‐ Geschichten und Satirisches. Ein großer Erfolg waren seine stadtkundlichen Vorträge zu Hanau zusammen mit dem Medienzentrum Hanau.

1999 gewann Lenhart den hessischen Poetry Slam. Als Musikbegeisterter entwickelte er mehrere musikalische Literaturprojekte mit Jazzbands. Lenhart organisiert seit 2012 auch Lesereihen mit Autoren der Lesebühnenszene in Hanau, zuletzt im Café Ellis, davor im Café Alte Apotheke in Großauheim und im Lokal Brückenkopf . In ähnlicher Weise veranstaltet er Lesereihen in zwei Frankfurter Theatern. Er kooperiert mit verschiedenen Autorengruppen, u. a. der Hanauer Autorengruppe 2010 e.V.

 

Web-Links

Der‐panische-Poet.de

YouTube-Kanal: „Der panische Poet“

 

Veröffentlichungen

„*chreiben bis die Mine bricht“
Reihe „Experimentelle Texte“ von Prof. Riha an der Universität Siegen 1997

„Kennedy lebt! – Die Unwahrheit über den Kennedymord“
Grotesken zu Verschwörungstheorien über das berühmte Attentat,
Book on Demand 2009

„MAIN/ FRANKFURT“
Berthold Dirnfellner, „BITTERBLUE ‐ FRANKFURT, LITERARISCh“
Axel Dielmann Verlag, Frankfurt am Main 1994

Drei Texte in: „Seligenstädter Einladung“
der Schreibgruppe Skriptorium Seligenstadt, Größenwahn Verlag Frankfurt am Main 2019

CD „Hörsturz“
Eiermann Records, Pfungstadt 1995

Edition zur Ausstellung „Der Satz im Silbenseh“
Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design, 1998, mit grafischen Gestaltungen seiner Texte

 

Leseproben

„Hörsturz“ und „Die blinden Hunde“ aus dem Programm „Hörsturz“

„Schreiben heißt, sich selber lesen.“

Max Frisch

  • Autorengruppe ZwanzigZehn

    Eine literarische Aneignung von Hanau

  • Lesungen & Termine

    Aktuelle Termine von Lesungen in und über Hanau

  • Lesefreude teilen

    Hinweise auf Lesekreise oder andere Gelegenheiten

  • Selbst Schreiben

    Anregungen zum Schreiben und zu Schreibtechniken